Kardinal Lehmann

 

Er gehörte zu Mainz und war sehr bürgernah.

Studium, Priesterweihe, Professur


Karl Lehmann wurde in Sigmaringen als älterer von zwei
 Söhnen geboren und verbrachte seine Kindheit in Veringenstadt,
 wo sein Vater Karl Lehmann (1903–1986) Volksschullehrer war.
 Die Mutter Margarete Lehmann (1911–1997) war ausgebildete
 Buchhändlerin. Sein jüngerer Bruder war Reinhold Lehmann
 (1939–1998). Von 1942 bis 1945 besuchte Karl Lehmann
die Grundschule Liggersdorf und Langenenslingen,
 woher auch seine Eltern stammen. Mit dem Besuch des
 Staatlichen Gymnasiums Sigmaringen trat er auch in
 das damalige Erzbischöfliche Studienheim St. Fidelis
 in Sigmaringen ein. Nach der Schulzeit studierte
 Lehmann von 1956 bis 1964 Philosophie und Katholische
 Theologie an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
 und an der Päpstlichen Universität Gregoriana in Rom,
 wo er im Germanicum-Hungaricum lebte. Er empfing am 10.
 Oktober 1963 in Rom durch Julius Döpfner die Priesterweihe.
 Seine Primiz feierte er zunächst in San Saba
 und dann auch in Veringenstadt.

 

1962 wurde Lehmann von der Päpstlichen Universität
 Gregoriana im Fachgebiet Philosophie mit einer Dissertation
 zum Thema Vom Ursprung und Sinn der Seinsfrage
im Denken Martin Heideggers zum Dr. phil. promoviert.
 Beim II. Vatikanischen Konzil von 1962 bis 1965 war
 er als Mitarbeiter des Theologen Karl Rahner tätig;
 dessen wissenschaftlicher Assistent war er zunächst
 (1964 bis 1967) am Seminar für Christliche Weltanschauung
 und Religionsphilosophie an der Ludwig-Maximilians-Universität
 München, später (1967) am Lehrstuhl für Dogmatik
 und Dogmengeschichte der Westfälischen Wilhelms-Universität
 Münster. 1967 wurde Karl Lehmann von der Gregoriana
 im Fachgebiet Theologie mit einer Arbeit zum Thema
 Auferweckt am dritten Tag nach der Schrift – Exegetische
 und fundamentaltheologische Studien zu 1 Kor 15, 3b–5 zum
 Dr. theol. promoviert und durch den Freiburger
Erzbischof Hermann Schäufele endgültig für
die wissenschaftliche Laufbahn freigestellt.

1968 erhielt er einen Ruf auf den Lehrstuhl für Dogmatik
 II der Katholisch-Theologischen Fakultät der Johannes-Gutenberg-
Universität in Mainz. Da Lehmann in Deutschland weder promoviert
 worden war noch sich habilitiert hatte, war die Berufung
 mit einem rechtlichen formalen Problem verbunden.
 Mit Hilfe eines externen Gutachtens des Tübinger
 Dogmatikprofessors Joseph Ratzinger wurde die
Lehrbefähigung Lehmanns, die Venia Legendi, an der Mainzer
Fakultät bestätigt. Seit 1971 war Lehmann Professor
für Dogmatik und Ökumenische Theologie an der Albert-Ludwigs-
Universität Freiburg im Breisgau. Am 26. März 1979 verlieh
ihm Papst Johannes Paul II. den Titel Ehrenprälat Seiner
Heiligkeit. Im Dezember desselben Jahres kritisierte
Lehmann den Entzug der kirchlichen Lehrbefugnis
 Hans Küngs durch Johannes Paul II. und bezeichnete
diese Entscheidung als „rabenschwarzen Tag für die Theologie“.

Bischof und Kardinal
 

Am 3. Juni 1983 wurde Lehmann vom Mainzer Domkapitel
zum Bischof gewählt und infolgedessen am 23. Juni 1983
von Papst Johannes Paul II. zum Bischof von Mainz ernannt.
 Die Bischofsweihe spendete ihm sein Amtsvorgänger,
 Hermann Kardinal Volk, am 2. Oktober desselben Jahres
im Mainzer Dom; Mitkonsekratoren waren Wolfgang Rolly,
 Weihbischof in Mainz, und Oskar Saier, Erzbischof
von Freiburg. Lehmann war der 87. Nachfolger
des heiligen Bonifatius auf dem Mainzer Bischofsstuhl
und damals der jüngste Bischof Deutschlands.

 

Nachdem er seit 1985 stellvertretender Vorsitzender
 der Deutschen Bischofskonferenz war, wurde er am 22.
September 1987 zum Vorsitzenden gewählt. In den Jahren 1993,
 1999 und 2005 wurde er jeweils für weitere sechs Jahre
in diesem Amt bestätigt. Die letzte Wahl erfolgte
auf der Vollversammlung der Bischöfe am 20. September
 2005 in Fulda. Am 15. Januar 2008 gab er bekannt,
 dieses Amt am 18. Februar desselben Jahres niederzulegen.

Im Bistum Mainz führte Lehmann 1996 mit der Strukturreform
 „…damit Gemeinde lebt“ eine Pastoral ein,
 in der die einzelnen Gemeinden verstärkt zusammenarbeiten.
 Diese Pastoralreform wurde im Februar 2007 mit dem Abschluss
von Kooperationsverträgen verbindlich. Ein weiteres
bedeutendes Ereignis war der 93. Deutsche Katholikentag
 im Juni 1998, der in Mainz stattfand. Im Januar 2001
 gründete er die Initiative „Netzwerk Leben“, die sich
 für die Beratung von Schwangeren im Bistum einsetzt,
 nachdem die katholische Kirche in Deutschland aus
 der Schwangerenkonfliktberatung ausgestiegen war.

Am 21. Januar 2001 verkündete Papst Johannes Paul II.
 die Namen von 37 Geistlichen, die zur Kardinalskreierung
im Konsistorium am 21. Februar vorgesehen waren
 und kündigte an, in Kürze die Namen weiterer Kardinäle
 in pectore bekannt zu geben. Diese Ankündigung setzte
er am 28. Januar 2001 um und benannte zwei Kardinäle
in pectore sowie die Namen von fünf weiteren Priestern,
 die er in pectore zur Ernennung im Konsistorium am 21.
 Februar vorgesehen hatte, darunter auch Karl Lehmann.
 Lehmann wurde im Rang eines Kardinalpriesters mit der
 Titelkirche San Leone Magno während des Konsistoriums

vom 21. bis 23. Februar 2001 zusammen mit 41
 weiteren neu ernannten Kardinälen feierlich in
sein Amt eingeführt. Nach dem Tod von Papst Johannes Paul II.
 nahm er am Konklave 2005 teil.

 

Bei Vollendung seines 75. Lebensjahres brachte Kardinal
Lehmann aus Altersgründen ein Rücktrittsgesuch vor,
 dem Papst Benedikt XVI. nicht stattgab.
 Nach dem Rücktritt Benedikts XVI. nahm Kardinal
Lehmann am Konklave 2013 teil. Die Wahl des neuen Papstes
 Franziskus begrüßte er und sprach von einem „Neubeginn“.
 Er stellte sich auch hinter den Papst und verteidigte
 dessen Vorgehensweise zur Zeit der argentinischen
Militärdiktatur.

In einem Interview im Sommer 2015 deutete Lehmann an,
dass er mit Vollendung des 80. Lebensjahres im Mai 2016
 aus dem Amt scheiden werde. Am 16. Mai 2016,
dem 80. Geburtstag Karl Lehmanns, nahm Papst
 Franziskus das Rücktrittsgesuch an.

Kardinal Lehmanns Amtszeit war die drittlängste
in der Geschichte des Bistums Mainz.
 Nur Lothar Franz von Schönborn und Willigis
 waren länger im Amt.

 

Der offizielle Titel Lehmanns seit seiner Ernennung
 zum Kardinal lautete:
Seine Eminenz Karl Kardinal Lehmann, Kardinalpriester
der Heiligen Römischen Kirche, durch Gottes Barmherzigkeit
 und des Heiligen Apostolischen Stuhles Gnade,
 Bischof des Heiligen Stuhles von Mainz.
Akademisch: Karl Lehmann war Honorarprofessor der
 Universitäten Mainz und Freiburg i. Br. Er wurde zum Dr. phil.
 und Dr. theol. promoviert und war Träger zahlreicher
 Ehrendoktorwürden

Emeritierter Bischof

Im Dezember 2016 wurde Kardinal Lehmann Mercator-Professor
in Duisburg. Bei seiner ersten Vorlesung am 13. Dezember
 2016 bekräftigte er seine Ablehnung einer Obergrenze
für die Aufnahme von Flüchtlingen. Für die Flüchtlingspolitik
 von Angela Merkel zeigte Lehmann Verständnis und sagte:
 „Was hätte Angela Merkel denn machen sollen, als die Menschen
 in großer Not vor unseren Toren standen?“

Erkrankung und Tod

 

Ende September 2017 wurde der Kardinal nach einem Schlaganfall
 und einer Hirnblutung ins Katholische Klinikum Mainz eingeliefert.
 Dort wurde er bis Dezember desselben Jahres behandelt,
anschließend in seinem Haus in Mainz gepflegt. Am 5. März 2018
teilte der Mainzer Bischof Peter Kohlgraf mit,
dass Lehmanns Gesundheitszustand kritisch sei
 und bat die Gläubigen um ihr Gebet.

 

Karl Kardinal Lehmann starb am 11. März 2018,
dem Sonntag Laetare, gegen 4:45 Uhr im Mainzer Bischofshaus
 im Alter von 81 Jahren. Vom 13. bis 20. März 2018
war sein Leichnam in der Augustinerkirche aufgebahrt,
 wo sich die Bevölkerung von Lehmann verabschieden konnte.
 Die Exequien für den verstorbenen Altbischof von Mainz fanden
 am 21. März 2018 statt. Nach einer Prozession
 mit dem Sarg Kardinal Lehmanns, die von der Augustinerkirche
 über die Domplätze Leichhof, Höfchen, Markt und Liebfrauenplatz
 zum Dom führte, zelebrierte Bischof Peter Kohlgraf
 dort das Pontifikalrequiem. Anschließend wurde Lehmann
in der Bischofsgruft des Domes über seinem Vorgänger
Kardinal Volk beigesetzt.

Er hat seine letzte Ruhestätte gefunden.
In der Bischofskrypta unter dem Hauptaltar des Mainzer Domes
im Westchor ist Kardinal Karl Lehmann am Mittwoch beigesetzt worden.
Inzwischen wurde die Grabplatte auf die Grabkammer,
 in der sich der schlichte Holzsarg des Kardinals befindet,
angebracht. "Karl Kardinal Lehmann, *16.05.1936 +11.03.2018,
 Bischof von Mainz 1983-2016" steht auf der Platte.
 Sie ist in Material und Farbe der Sandsteinwand der
Krypta angeglichen.

Überdiözesane Aufgaben

Karl Lehmann war von 1987 an Vorsitzender der Deutschen
 Bischofskonferenz (DBK). Von 1985 bis 1987 war er stellvertretender
 Vorsitzender unter Joseph Höffner und nach dessen Erkrankung
 und seinem Ausscheiden aus dem Amt auch kommissarischer Leiter
 bis zu seiner ersten Wahl zum Vorsitzenden am 22. September 1987.
 In einem Brief an die Mitglieder der Bischofskonferenz gab
er den Rücktritt vom Vorsitz der Deutschen Bischofskonferenz
 aus gesundheitlichen Gründen zum 18. Februar 2008 bekannt.
 Weitere Ämter und Aufgaben:
seit 1984 Mitglied des Kontaktgesprächskreises zwischen Vertretern
 der Deutschen Bischofskonferenz und Vertretern des Rates
 der Evangelischen Kirche Deutschlands (EKD)
Mitglied und Vorsitzender (auf katholischer Seite)
 des Evangelisch-Lutherischen/Römisch-Katholischen
 Gesprächs zwischen dem Lutherischen Weltbund und dem
Päpstlichen Rat zur Förderung der Einheit der Christen
1988–1998 Mitglied der Glaubenskongregation
1991 Sondersekretär der Außerordentlichen Europa-Synode
des Heiligen Stuhls in Rom
1993 Erster Stellvertretender Vorsitzender des Rates
 der Europäischen Bischofskonferenzen (CCEE)
1998–2012 Mitglied der Kongregation für die Bischöfe
Mitglied des Päpstlichen Rates für die Förderung der
Einheit der Christen
Mitglied der Kongregation für die Ostkirchen
Vorsitzender der Glaubenskommission der Deutschen Bischofskonferenz
(seit 2008)
2008–2016 Mitglied des Päpstlichen Rates
 für die sozialen Kommunikationsmittel

Auszeichnungen

Ehrendoktorwürden


1991: Universität Innsbruck [Dr. theol. h. c.]
1991: Katholische Universität von Amerika, Washington, D.C.
[Dr. iur. h. c.]
1994: Pontificial University St. Patrick’s College, Maynooth
 (Irland) (Katholische Universität Maynooth) [Dr. theol. h. c.]
1997: Akademia Teologii Katolickiej w Warszawie
 (Katholisch-Theologische Akademie Warschau) [Dr. s. c. hum. h. c.]
2000: Karl-Franzens-Universität Graz (Katholisch-Theologische Fakultät) [Dr. theol. h. c.]
2002: Uniwersytet Opolski (Universität Oppeln, Polen)
2004: Universitatea Alexandru Ioan Cuza din Iași
 (Universität Alexandru Ioan Cuza Iași, Rumänien)
 (Orthodoxe Theologische Fakultät), für seine Verdienste
um die wissenschaftliche Theologie und die Ökumene
2008: St. Augustine College of South Africa, Johannesburg
2017: Katholisch-Theologische Fakultät der Ruhr-Universität Bochum
 (zugleich mit Altbischof Wolfgang Huber)

Honorarprofessuren


1983: Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
1984: Johannes Gutenberg-Universität Mainz

 Gastprofessuren


2009: Johannes Gutenberg-Stiftungsprofessur der Johannes
Gutenberg-Universität Mainz
2012/2013: Heinrich-Heine-Gastprofessur der
 Heinrich-Heine-Universität, Düsseldorf
2016: Mercator-Professur der Universität Duisburg-Essen

Ehrenbürgerschaften


2001: Landeshauptstadt Mainz

2006: Johannes Gutenberg-Universität Mainz

Mitgliedschaften

1978: Rotary Club (Freiburg-Zähringen)
1987: Akademie der Wissenschaften und der Literatur in Mainz
1991: Europäische Akademie der Wissenschaften und Künste in Salzburg,
 Dekan der Klasse VII (Weltreligionen)
1995: Mitherausgeberschaft in der Karl-Rahner-Stiftung
(München) der Sämtlichen Werke von Karl Rahner SJ
1999: Senat der Max-Planck-Gesellschaft
2004: Ehrenmitglied der Akademie gemeinnütziger Wissenschaften
 zu Erfurt
Botschafter der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft
Vorsitzender des Kuratoriums der Karl-Rahner-Stiftung (München)
Mitglied des Kuratoriums der Gemeinnützigen Hertie-Stiftung

Weitere Auszeichnungen

1996: Kardinal-Döpfner-Preis der Katholischen Akademie in Bayern
2000: Großes Verdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland mit Stern
und Schulterband
2002: Hans-Ehrenberg-Preis der Hans-Ehrenberg-Gesellschaft
 und des Kirchenkreises Bochum (zusammen mit Manfred Kock)
2002: Verdienstmedaille des Landes Baden-Württemberg
2002: Goldenes Schlitzohr
2002: Ehrenring der Görres-Gesellschaft
2003: Paul-Schnitker-Preis der Paul-Schnitker-Stiftung
2004: Karl-Rahner-Plakette der Deutschen Jesuiten und
der Karl-Rahner-Stiftung München
2004: Deutscher Mittelstandspreis
2004: Winfried-Preis für Völkerverständigung und
Frieden der Dr.-H.-G.-Waider-Stiftung, Fulda
2005: Aachener Orden wider den tierischen Ernst
2005: Eugen-Biser-Preis der Eugen-Biser-Stiftung in München
2006: Abraham-Geiger-Preis
2006: Kommandeur der französischen Ehrenlegion
2008: Ehrenmitglied der Alfred-Delp-Gesellschaft Mannheim e. V.
2010: Georg-Meistermann-Preis der Stiftung Stadt Wittlich
2012: Pax-Bank-Preis für interkulturellen Dialog der Pax-Bank
 auf Vorschlag der Georges-Anawati-Stiftung[28]
2013: Reuchlin-Preis
2013: Theologischer Preis der Salzburger Hochschulwochen
2013: Hammer-Preis der Kreishandwerkerschaft Mainz-Bingen
2014: Romano-Guardini-Preis
2014: Europäischer Handwerkspreis
2016: Martin-Luther-Medaille
2016: Wilhelm-Leuschner-Medaille

Hessischer Kulturpreis

2009 war Lehmann mit Vertretern anderer Religionen
für den Hessischen Kulturpreis vorgesehen.
 Lehmann lehnte gemeinsam mit Peter Steinacker
 eine gleichzeitige Verleihung an Navid Kermani
wegen dessen Äußerungen zum christlichen Kreuz ab,
weshalb die Preisverleihung verschoben wurde. Dies löste eine
 umfangreiche Medienberichterstattung aus,
in der die Haltung Lehmanns und Steinackers vielfach
auf Widerspruch stieß. Letztlich entschlossen sich
 Lehmann und Steinacker nach einem Gespräch mit Kermani
 doch zur gemeinsamen Annahme des Preises, der am 26.
 November 2009 schließlich an die vier Preisträger Lehmann,
 Steinacker, Kermani und Salomon Korn vergeben wurde.

Schriften

 

 

Vom Ursprung und Sinn der Seinsfrage im Denken Martin Heideggers.
 Versuch einer Ortsbestimmung. Diss. phil.
 Pont. Univ. Gregoriana, Rom 1962; Ausgabe
 in 2 Bänden Mainz, Freiburg i. Br. 2003
Auferweckt am dritten Tag nach der Schrift.
 Früheste Christologie, Bekenntnisbildung und Schriftauslegung
im Lichte von 1 Kor 15,3–5. 2., verb. Aufl., Freiburg i.
 Br. 1969
Gegenwart des Glaubens, Mainz 1974
Jesus Christus, unsere Hoffnung. Meditationen,
 Freiburg i. Br. 1976
Mit der Kirche leben Joseph Ratzinger, Karl
Lehmann, Herder 1977
Was heißt „ewiges Leben“? (= Antwort des Glaubens, Bd. 3),
Freiburg i. Br. 1978
Teufel, Dämonen, Besessenheit. Zur Wirklichkeit
des Bösen. Hrsg. mit Walter Kasper, Matthias-Grünewald-Verlag,
 Mainz 1978, ISBN 3-7867-0672-7.
Ehe als Lebensentscheidung (= Antwort des Glaubens, Bd. 15),
 Freiburg i. Br. 1979
Geistlich handeln, Freiburg i. Br. 1982.
Neuer Mut zum Kirchesein, Freiburg i. Br. 1982
Signale der Zeit – Spuren des Heils, Freiburg i. Br. 1983
Jesus hat die Kirche gewollt (= Antwort des Glaubens, Bd. 30),
 Freiburg i. Br. 1983
Lehrverurteilungen – kirchentrennend? Rechtfertigung,
Sakramente und Amt im Zeitalter der Reformation und
heute Karl Lehmann und Wolfhart Pannenberg, Vandenhoeck
 & Ruprecht, Herder 1986.
Lehrverurteilungen – kirchentrennend? II Materialien
zu den Lehrverurteilungen und zur Theologie der Rechtfertigung,
 Karl Lehmann, Vandenhoeck & Ruprecht, Herder 1989
Glauben bezeugen – Gesellschaft gestalten. Reflexionen
und Positionen, 2 Bände, Freiburg i. Br. u. a. 1993
Es ist Zeit, an Gott zu denken. Ein Gespräch mit Jürgen Hoeren,
 Freiburg i. Br. 2000
Mut zum Umdenken. Klare Positionen in schwieriger Zeit,
 hrsg. von Beate Hirt, Freiburg i. Br. 2002
Frei vor Gott. Glauben in öffentlicher Verantwortung, Freiburg
 i. Br. 2003
Mensch, Gott! Geistliche Impulse für die Advents-
und Weihnachtszeit, hrsg. von Michael Kinnen, 2. Aufl.
Leipzig 2005, ISBN 3-7462-1905-1.
Auf dem Weg zum Leben. Geistliche Impulse für die Passions-
und Osterzeit, hrsg. von Michael Kinnen, Leipzig 2005,
 ISBN 3-7462-1784-9.
Zuversicht aus dem Glauben. Die Grundsatzreferate
 des Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz
 und die Predigten der Eröffnungsgottesdienste, Freiburg i. Br.:
 Herder, 2006
Von der besonderen Kunst, glücklich zu sein,
 Freiburg i. Br., Herder 2006, ISBN 3-451-29025-1.
Mut zum Dialog. Orientierung für unsere Zeit, hrsg.
 von Michael Kinnen, Freiburg i. Br. Herder, 2008
Weltreligionen: Verstehen, Verständigung, Verantwortung
 / hrsg. von Karl Kardinal Lehmann. Frankfurt am Main:
Verlag der Weltreligionen, 2009, ISBN 978-3-458-71025-7.
Paulus, Lehrer der Kirche / Karl Lehmann – Eduard Lohse.
 Mainz: Bistum Mainz Publikationen, 2009 (Mainzer Perspektiven
: Orientierungen. 7), ISBN 978-3-934450-41-7.
Das Böse. Drei Annäherungen / Ingolf U. Dalferth – Karl
Lehmann – Navid Kermani.Freiburg i. Br. : Herder, 2011,
ISBN 978-3-451-34057-4.
Kleiner Wegbegleiter zu Gelegenheiten des Glaubens
 und Lebens, hrsg. zum 75. Geburtstag des Bischofs
 von Mainz von Barbara Nichtweiß. Mainz: Publikationen
Bistum Mainz, 2011, 192 S., ISBN 978-3-934450-48-6.
Toleranz und Religionsfreiheit. Geschichte und Gegenwart
in Europa. 144 S., Herder, 2015, ISBN 978-3-451-33511-2.
Auslotungen. Lebensgestaltung aus dem Glauben heute. 552 S.,
 Herder, 2016, ISBN 978-3-451-30505-4.
Was im Wandel bleibt. Christsein in der Kirche heute.
 160 S., Herder, 2016, ISBN 978-3-451-30506-1.
Mit langem Atem. Wege – Erfahrungen – Einsichten.
 Der Kardinal im Gespräch mit Markus Schächter. 272 S.,
Herder, 2016, ISBN 978-3-451-34967-6.
Quelle: Wikipedia

Fotos aus dem Internet